Wie die Polizei am Montag berichtete, wird in Imst nach einem derzeit unbekannten Tierquäler oder einer Tierquälerin gefahndet.
Imst – Eine verletzte Kälbin beschäftigt derzeit die Imster Polizei. Wie ein Beamter bestätigt, wurde die Kuh Ende September vermutlich mit einem Jagdgewehr angeschossen. „Das Projektil durchschlug den Hals des Tiers“, sagt der Ermittler, der einen Zusammenhang mit einem gewilderten Hirsch nicht ausschließt. Zumal sich der Tatort in beiden Fällen im Bereich des Linserhofs zwischen Imst und Tarrenz befindet.
Wann genau die Kälbin angeschossen wurde, ist unklar. „Das Tier befand sich zwischen 21. und 24. September mit zwei weiteren Kühen auf einer Waldweide“, sagt der Beamte. Der Besitzer habe dann festgestellt, dass seine drei Rinder verschwunden waren. „Erst nach drei Tagen hat er die Kühe gefunden und die Halsverletzung entdeckt“, erzählt der Ermittler: „Vermutlich sind die Rinder nach dem Schuss davon gelaufen.
Eine Anzeige wurde zunächst nicht erstattet. Am 9. Oktober wurde im selben Gebiet ein Hirsch entdeckt, der einem Wilderer zum Opfer gefallen ist. „Im Zuge der Ermittlungen haben wir jetzt auch von der verletzten Kuh erfahren“, so der Polizist weiter. Der Täter ist derzeit noch unbekannt. Unklar ist auch, mit welcher Waffe auf die Kuh geschossen wurden. „Da es sich um einen Durchschuss handelt, haben wir kein Projektil und können daher auch nicht das Kaliber bestimmen.“ Die Imster Polizei ersucht Zeugen um Hinweise. Die Zeitung jederzeit digital abrufen, bereits ab 23 Uhr des Vortags.
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