Olaf Scholz wurde auf einem Sonderparteitag der SPD in Berlin zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl am 23. Februar gekürt. Die Sozialdemokraten liegen in Umfragen deutlich hinter der Union, wollen aber bei der Wahl wieder stärkste Partei werden. Scholz sieht die Wahl als Richtungsentscheidung zwischen SPD und Union an.
-Sonderparteitag in Berlin hat den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz offiziell zum Kanzlerkandidat en für die Bundestagswahl am 23. Februar gekürt. Per Handzeichen stimmte eine übergroße Mehrheit der Delegierten für den 66-Jährigen. In Umfragen liegen die Sozialdemokraten deutlich hinter/CSU und deren Kanzlerkandidat Friedrich Merz . Zuvor hatte Scholz seine Partei auf eine Aufholjagd in der heißen Phase des Wahlkampfs eingeschworen.
Die deutschen Sozialdemokraten wollen bei der Wahl am 23. Februar wieder stärkste Partei werden, haben derzeit in den Umfragen aber einen Rückstand von 13 bis 20 Prozentpunkten auf die führendeund liegen auch hinter der AfD auf Platz drei. Scholz zeigte sich trotzdem zuversichtlich, dass die Trendwende noch gelingen kann. „Winterwahlkämpfe können ein gutes Ende haben“, sagte er. In Hamburg habe er sich zweimal im Februar zur Wahl gestellt und gewonnen.
Scholz warf der Union und ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz vor allem vor, Einschnitte im sozialen Bereich zu provozieren, unter anderem, weil sie das derzeitige Pensionsniveau nicht stabilisieren wolle. Scholz verwies auch darauf, dass die SPD fast alle Steuerzahler entlasten wolle, während CDU und CSU auch Spitzenverdiener im Blick habe.
Den künftigen US-Präsidenten Donald Trump erwähnte Scholz in seiner Rede zwar nicht, wies dessen Gebietsansprüche in Panama, Kanada und Grönland aber erneut indirekt zurück. „Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gilt für jedes Land - egal ob es im Osten von uns liegt oder im Westen“, sagte er. „Kein Land ist der Hinterhof eines anderen.“in den Krieg verhindern werde.
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