'Collinas Erben' sind betrübt: Schiri weiß, dass der BVB sich zurecht ärgert
Zum einen räumte er ein, dass es in der 59. Minute beim Stand von 2:1 für die Gastgeber nach einem Zweikampf im Münchner Strafraum zwischen dem Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard und dem Dortmunder Jude Bellingham einen Strafstoß für den BVB hätte geben müssen.
Die Verantwortlichen des BVB, allen voran Marco Rose, ärgerten sich also zu Recht. "Es ist ein absolutes Spitzenspiel, es geht um eine Menge, es geht um Renommee Bayern gegen Dortmund, dann erwarte ich einfach, dass die Dinge anständig geregelt werden. Wenn das heute wieder nicht der Fall war, dann muss ich sagen: Hut ab", sagte der Coach des BVB am Samstag bei Sky nach der Partie, in der die Münchner den 32. Meistertitel perfekt machten.
Die andere falsche Entscheidung, die Siebert anspricht, hatte er zehn Minuten zuvor getroffen. "Das war der größte Fehler in diesem Spiel, und über meine Bewertung dieser Szene ärgere ich mich sehr", sagt er. Gemeint ist ein eindeutiges Foulspiel von Pavard an Julian Brandt, bei dem der Unparteiische gestisch signalisiert hatte: Ball gespielt.
Es ehrt Daniel Siebert, dass er offen und ohne Umschweife einräumt, sich geirrt zu haben, und nachvollziehbar macht, wie er auf dem Feld zu seinen Urteilen kam. Der 37-Jährige, der im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft überzeugte und zuletzt auch ein Viertelfinalspiel der Champions League pfiff, ist nach dem Ende der internationalen Laufbahn von Felix Brych auf FIFA- und UEFA-Ebene die neue Nummer eins unter den deutschen Unparteiischen.
Die Fernsehbilder fingen den Tritt gegen das Knie von Gießelmann allerdings aus mehreren Perspektiven gut erkennbar ein. Sie zeigten ein klares, strafstoßwürdiges Foulspiel, und daran ändert sich auch nichts, wenn man Mukiele zugutehält, unabsichtlich gehandelt zu haben. Video-Assistent Johann Pfeifer empfahl dem Unparteiischen deshalb völlig zu Recht ein On-Field-Review.
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