Außenminister Schallenberg plädiert für einen EU-Dialog mit den radikalen Islamisten in Damaskus, kritisiert Israels Besetzung syrischer Gebiete und traut dem neuen US-Präsidenten Trump zu, „Dinge...
Außenminister Schallenberg plädiert für einen EU-Dialog mit den radikalen Islamisten in Damaskus, kritisiert Israels Besetzung syrischer Gebiete und traut dem neuen US-Präsidenten Trump zu, „Dinge zu bewegen“, auch in der Ukraine.Die Presse: Sie haben im Juli eine Wiederannäherung der EU an den syrischen Diktator gefordert. Mittlerweile ist Assad gestürzt. Krasser kann eine Fehleinschätzung kaum ausfallen.
Alexander Schallenberg: Nein. Denn in dem Papier, das damals acht EU-Staaten unterschrieben haben, forderten wir keine Wiederannährung an Assad, sondern eine Neubewertung der europäischen Syrien-Politik ohne Scheuklappen. Ich fühle mich sogar bestärkt in meiner damaligen Forderung und will jetzt genau dasselbe.
Die damalige Erklärung war eindeutig auf Assad gemünzt. Es hieß darin explizit, dass Assad mit Hilfe Russlands und Irans fest im Sattel sitze und Europa diese Realität akzeptieren müsse. Es geht um die Anerkennung der Realität. Damals war Assad an der Macht, heute HTS . Ich spreche mich für einen pragmatischen Realismus aus. Nicht naiv. Wir wissen alle, woher HTS kommt.
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