Auf perfekten Wohlklang folgten ein ausgebrannter „Spieler“, ein verschenkter Offenbach und ein grandioser „Idiot“: die Opern-Bilanz der diesjährigen Salzburger Festspiele.
Auf perfekten Wohlklang folgten ein ausgebrannter „Spieler“, ein verschenkter Offenbach und ein grandioser „Idiot“: die Opern-Bilanz der diesjährigen Salzburger Festspiele.Noch bis 31. August läuft die Salzburger Festspielsaison 2024, aber das diesjährige szenische Opernaufgebot ist durch: Es begann mit einem bloß konzertanten Auftakt mit Richard Strauss’ Opernschwanengesang „Capriccio“.
Wirr hingegen erschien Mariame Cléments gescheiterter Versuch, die Künstleroper „Hoffmanns Erzählungen“ als Untergang eines Filmregisseurs zu erzählen: Auf der kaum genutzten Bühne des Großen Festspielhauses verläpperten sich vier Stunden in Nebensächlichkeiten, während der tolle Tenor-Protagonist Benjamin Bernheim zwischen den Trümmern des Regiekonzepts allein gelassen wurde.
Ein gewaltiger Erfolg schließlich: „Der Idiot“, die 2023 schon im Theater an der Wien gezeigte, aber viel zu wenig gespielte letzte Oper des polnisch-russischen Komponisten Mieczysław Weinberg. Nicht nur findet Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla die absout richtigen Herzenstöne für diese vier Opernstunden.
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