Vor der erwarteten Gegenoffensive der Ukraine siedeln die russischen Besatzer Menschen aus dem Frontgebiet Saporischschja um. Die Nähe zu Europas größtem AKW lässt die Sorge vor einem Unglück wachsen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
die Umsiedlung angeordnet. Familien mit Kindern und ältere Menschen sollten »vorübergehend« aus den Frontgebieten in der Region Saporischschja gebracht werden, hieß es. 18 Dörfer und Städte sind demnach von der Maßnahme in dem von Russland besetzten Gebiet betroffen, darunter die Stadt Enerhodar, wo der Großteil des AKW-Personals lebt.
, wird weiter von ukrainischem Personal betrieben. Viele Mitarbeitende haben die Stadt seit Kriegsbeginn verlassen. Für jene, die geblieben sind, werde die Situation der IAEA zufolge »zunehmend angespannt, nervenaufreibend und herausfordernd«. Die Situation in der Stadt wirke »merkwürdig«, schreibt Ihor. Einerseits würden etwa Banken oder das Krankenhaus geplündert, auch offizielle Einrichtungen wie das Passbüro seien geschlossen und ausgeräumt worden. »Offiziell heißt es jedoch, es gebe keine Panik, es handele sich um Präventivmaßnahmen und alle würden in zwei Wochen nach Hause zurückkehren«, schreibt Ihor. Überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
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