Die Situation in einem Mehrfamilienhaus in der Salzachstraße 46 in Wien ist trotz Intervention der Stadt unverändert prekär. Der Zustand des Gebäudes und des Innenhofs ist desolat, die Bewohner leiden unter fehlender Infrastruktur und Hilflosigkeit.
Das Bild in der Salzachstraße 46 ist trotz Einschreiten der Stadt unverändert. Um die Kosten fürs Aufräumen wird nun gestritten. Das Haus sticht direkt ins Auge. Es sieht anders aus als die Häuser in der Umgebung – allerdings nicht im positiven Sinn. Der Anblick ist bedrückend: Die Fassade ist dreckig und verwittert. Die Fenster sind mit Brettern zum Teil notdürftig zugenagelt und die Eingangstür steht offen. Im vergangenen Dezember kam das Haus in die Schlagzeilen.
Boulevard-Medien betitelten es als „entgegen. Was wie ein Lost Place wirken mag, ist in Wahrheit ein bewohntes Mehrfamilienhaus. Hier leben Menschen, die trotz der desolaten Zustände offenbar keine Alternative haben.Das Gebäude befindet sich jetzt schon seit geraumer Zeit in einem maroden Zustand. Einer der Bewohner, der wie die meisten anderen hier nur sehr gebrochen Deutsch spricht, berichtet, dass sich seit dem ersten Hausbesuch durch die Polizei und die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien nichts geändert habe. Er warte schon seit Monaten auf einen Elektriker, da er keinen Stromzähler hat, erzählt er. Niemand fühle sich verantwortlich, und er selbst wisse nicht, an wen er sich noch wenden soll.Die Menschen, die man hier antrifft, wirken frustriert und hilflos. Betritt man den Innenhof, hat man das Gefühl, auf einergelandet zu sein. Obwohl in der Mitte drei große schwarze Mülltonnen stehen, scheint der Abfall nicht immer dort zu landen. Flaschen, Verpackungen, Möbel, Schuhe und Kleidungsstücke – hier ist alles Mögliche zu finden.Im Inneren des Gebäudes setzt sich das Bild fort. Das Stiegenhaus und die Gänge der drei Stockwerke sind zum Teil vollgestellt mit Wäsche, Möbeln und Schuhen. Mit jedem Schritt nach oben wird der Zustand des Gebäudes immer bedrückender. Wobei: Zwangsverwaltet wird aktuell nur eine der Wohnungen in dem Haus – auch wenn das ursprünglich anders durch die Medien ging. Sehr wohl ist aber beantragt, dass der Zwangsverwalter auch den Rest des Gebäudes verwalten soll. Im Grundbuch ist davon aber noch nichts zu finden. Die Situation ist prekär und die Zustände werden von den Bewohnern als unerträglich empfunden. Es ist ein Zeichen für die dringende Notwendigkeit von mehr Unterstützung und Hilfe für Menschen, die in prekären Wohnverhältnissen leben. Ein weiterer Aushang trägt den Titel „Hausbegehung“. Auch er wurde vom Zwangsverwalter angebracht und kündigt einen Besuch für den 27. Jänner an. Mieterinnen und Mieter werden aufgefordert, bis dahin Schäden und Anliegen zu melden. Die gesammelten Informationen sollen am 31. Jänner in einer Situationsbeurteilung vor Gericht vorgelegt werden.Vor Gericht ist man in der Causa aber auch schon jetzt: Nachdem das Haus und der Innenhof komplett vermüllt waren, griff die Stadt Wien ein und veranlasste di
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