Bald dürfen Russen und Russinnen wieder an internationalen Fechtturnieren teilnehmen. Sportsoldatin Sofja Welikaja freut sich schon.
Im Auftrag der Russischen Föderation: Fechterin Sofja Welikaja nach einer Ordensverleihung im Kreml Foto: Evgeny Biyatov/SNA/imago
Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine sah es lange so aus, als würde nichts aus ihrem Traum. Doch dann erkannte das Internationale Olympische Komitee so etwas wie ein Menschenrecht von Sportlerinnen auf Olympia, das ihnen nicht genommen werden dürfe, auch wenn sich ihr Staat eines verbrecherischen Krieges schuldig gemacht hat.
Stolze Armeesportlerin So kann man die Geschichte über die Rückkehr einer gebannten Athletin erzählen – als herzzerreißende Story einer Sportlerin, die ihren Traum von Olympiagold nicht beerdigen möchte. Man kann der Geschichte aber noch ein paar Details hinzufügen. Sie ist dann vielleicht nicht mehr ganz so schön. Denn Welikaja ist Soldatin. Ihr Klub ist ZSKA Moskau, der Zentrale Armeesportklub.
Wer ein Bild von Welikaja in Uniform sucht, wird schnell fündig im Netz. Ihren Instagram-Account füttert sie zwar seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine nicht mehr, doch mit ihrem letzten Post, den sie am Tag vor dem russischen Überfall am 23. Februar 2022 abgesetzt hat, gibt sie ein deutliches Bekenntnis zum russischen Militarismus ab.
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