Bei Waffenlieferungen an die Ukraine über östliche Nato-Partner kommt es zu Komplikationen. Bei den Grünen und nun auch bei der FDP werden Stimmen laut, einen direkteren Weg einzuschlagen.
»Die Realität trifft beim Ringtausch, der grundsätzlich eine gute Idee ist, auf die Wünsche beziehungsweise Erwartungen der osteuropäischen Partner – und das passt irgendwie nicht zusammen, vor allem was die Zeitspanne der Lieferungen betrifft«, sagte Strack-Zimmermann. Natürlich könne Deutschland nicht so schnell liefern wie erwartet, sonst bräuchte dieja nicht das 100 Milliarden Euro schwere Ausrüstungsprogramm.
Sie verwies aber darauf, dass die Bundeswehr ausreichend Schützenpanzer Marder zur Weitergabe habe und diese auch innerhalb eines Jahres von der Industrie ersetzt bekäme. »Darüber hinaus könnten wir auch das Transportfahrzeug Fuchs direkt liefern«, sagte sie.Am Wochenende hatte sich bereits Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen offen für direkte Panzerlieferungen in die Ukraine gezeigt.
»Die Bundesregierung sollte ihrer klar geäußerten Haltung, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen darf, deutliche Taten folgen lassen. Dazu zählt aus unserer Sicht auch die direkte Lieferung deutlich mehr schwerer Waffen an die Ukraine«, sagte die Vorsitzende der FDP-Jugendorganisation, Franziska Brandmann.
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