Kriegstreiber Wladimir Putin soll bald auch nordkoreanische Soldaten zu Tausenden an die Ukraine-Front schicken. Selenski warnt vor den Folgen.
Es läuft schlecht für die ukrainischen Verteidiger an der Ostfront. Die Situation rund um Pokrowsk spitzt sich"massiv zu", sagt Oberst Markus Reisner am Donnerstag im ZDF. Die Ukraine brauche dringend"operative Reserven", um an den Brennpunkten gegensteuern zu können.
Allerdings habe Wladimir Putin inzwischen die Kursk-Achse deutlich verstärken lassen. Aus wenigen Tausend zu Beginn der Gegenoffensive sollen inzwischen rund 45.000 Soldaten geworden sein. Tendenz, laut Selenski, steigend.In Pjöngjang hingegen spitze man darauf, dass die eigenen Offiziere Erfahrungen im Kampf zu sammeln."Für den nordkoreanischen Führer hat ein Menschenleben, genau wie für Putin, wenig Wert.
Mehr als zwei Jahre sind seit Beginn dieses Krieges vergangen und bald werden es 1.000 Tage brutaler Aggression Russlands gegen die Ukraine, gegen unser Volk, unsere Städte und unsere Lebensweise sein. Es ist keine Überraschung, dass Russland, während sich der Krieg hinzieht, versucht, den Konflikt auf neue Weise zu eskalieren.
Er testet den Westen, die NATO und sogar Südkorea und beobachtet ihre Reaktion auf den Beitritt nordkoreanischer Truppen zu seinem Feldzug. Wenn die Reaktion schwach ausfällt, müssen wir damit rechnen, dass die Zahl ausländischer Soldaten auf unserem Boden steigt. Russlands Bündnis mit Nordkorea basiert auf einem Austausch von Kriegstechnologien – Drohnen, Langstreckenmunition, ballistischen Systemen und Artillerie. Nordkorea erhält Zugang zu Militärtechnologien und den unschätzbar wertvollen Erfahrungen seiner Bevölkerung – sowohl Militär als auch Zivilisten –, die in russischen Fabriken arbeitet. Darüber hinaus wird das Land für sein Engagement finanziell entschädigt.
Wir sind besonders an Südkoreas Expertise in der Luftverteidigung interessiert und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. Nordkorea unterstützt Russland mit Artillerie und Raketen, daher liegt es in unserem beiderseitigen Interesse, die Verteidigung der Ukraine mit Unterstützung Südkoreas zu stärken.
Südkorea ist diesem Krieg mit Vorsicht begegnet. Aber es ist nicht nur unser Krieg. Russland hat Nordkorea in den Krieg hineingezogen, und dabei wird es nicht bleiben. Der Iran oder sogar andere Länder könnten als nächstes an der Reihe sein. Es könnte an der Zeit sein, eine asiatische Sicherheitsallianz zu gründen. Sowohl Japan als auch Südkorea sind starke, zivilisierte Nationen, und eine Annäherung an China könnte entscheidend sein, um Nordkoreas Aggression entgegenzutreten, da Nordkorea die Region aktiv in einen Krieg hineinzieht. Seine Aktionen sind kein Zufall – es will im Gegenzug die Unterstützung Russlands.
Wenn Russland aus dieser Position der Stärke heraus zu Verhandlungen bereit ist, sind wir zusammen mit den uns unterstützenden Nationen auch zu einem Dialog bereit. Wenn Russland sich jedoch für eine Fortsetzung des Krieges entscheidet, wird uns diese starke Position ermöglichen, uns zu verteidigen, zu überleben und Putin in die Schranken zu weisen.
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