Ukrainische Gegenoffensive: Russen verschanzen sich vor der Krim - ihr Wall hat drei Schwächen
Am 11. November flohen Putins Truppen aus Cherson. Hastig versuchten sie über den Fluss Dnipro zu gelangen, um sich in russisch besetztes Gebiet am Ostufer zurückzuziehen. Nun baut die russische Armee dort ein großes Netz aus Verteidigungslinien aus. Das Ziel: Die Ukraine stoppen, sobald deren Armee den Fluss überquert. Das zweite Ziel: Damit dieDie US-amerikanische Denkfabrik „Institute of the Study of War“ hat die Verteidigungsanlagen näher analysiert.
Die erste Karte zeigt Nova Kakhovka und den Kinburn Spit. Auf der zweiten Karte sehen Sie die russischen Verteidigungsstellungen in der Region.
Welche Möglichkeit Putin wählt, hängt vor allem von den zeitlichen Einschätzungen ab. Die Russen gehen vermutlich davon aus, dass sie Monate bräuchten, um diesen Verteidigungswall zu durchbrechen. Wenn sie glauben, dass die Ukrainer ähnlich lang brauchen, dann hätten sie berechtigte Hoffnung, dass neue Truppen anrücken können und die ukrainische Offensive nicht nur aufhalten, sondern vielleicht auch umkehren.
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