Profispieler begehren wegen der Überbelastung im Spitzenfußball so deutlich und laut auf wie noch nie. Wie realistisch ist ein Eskalationsszenario, wie würde dieses aussehen – und welche Folgen...
Profispieler begehren wegen der Überbelastung im Spitzenfußball so deutlich und laut auf wie noch nie. Wie realistisch ist ein Eskalationsszenario, wie würde dieses aussehen – und welche Folgen hätte es?
Eine derartige Ansage ist neu im Spitzenfußball. Niemand Geringerer als Europameister Rodri nahm diese Woche öffentlichkeitswirksam das Wort Streik in den Mund. Auf die Frage, ob sich Spieler angesichts des immer voller werdenden Terminkalenders Einsätzen verweigern könnten, sagte der Spanier: „Ich denke, wir sind dicht davor.“
Der 28-Jährige in Diensten von Manchester City betonte, dies sei nicht seine persönliche Meinung, sondern die generelle Sicht seiner Berufsgruppe. „Und wenn das so weitergeht, denke ich wirklich, dann wird es einen Moment geben, in dem wir keine andere Option haben.“ Die Profis machten sich Sorgen, unterstrich der Mittelfeldspieler. „Wir sind diejenigen, die leiden.“Reuters / Lee Smith
Aufgrund der inzwischen vielen Bewerbe und der jüngsten Ausweitungen der Champions League und Klub-WM könnten auf Vereine wie City bis zu 80 Spiele in einer Saison zukommen. Für die Nationalspieler sind es sogar noch mehr. „Das ist meiner bescheidenen Meinung nach zu viel“, sagte Rodri. Es gehe nicht nur um Geld oder Marketing, sondern auch um die Qualität der Show. Aufgrund seiner Erfahrung könne ein Profi 40 bis 50 Spiele auf dem höchsten Niveau absolvieren.
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