Vizekanzler Robert Habeck (53, Grüne) ist zu einem überraschenden Besuch in der Ukraine eingetroffen.
Die Ukraine solle ein klares Zeichen bekommen, „dass wir daran glauben, dass sie siegreich sein wird, dass sie wiederaufgebaut wird“, sagte Habeck nach seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Europas Interesse sei es, „nicht nur in der Not zu unterstützen, sondern dass die Ukraine auch ein wirtschaftlich starker Partner in der Zukunft sein wird.“
„Konkrete Investitionsentscheidungen“ seien entweder schon gefallen oder sollten noch getroffen werden, erklärte Habeck. Jetzt sage die deutsche Wirtschaft: „‚Wir können wieder‘ – Und dieses Signal wollte ich den ukrainischen Freundinnen und Freunden mitbringen.“ Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie , Siegfried Russwurm, der Habeck als einer von mehreren Wirtschaftsvertretern begleitet, bezeichnete die Reise als „Signal an die Ukrainerinnen und Ukrainer, dass auch die deutsche Wirtschaft zu ihnen steht“. Zudem seien viele deutsche Unternehmen weiterhin in der Ukraine aktiv und es gehe darum, sowohl deren Probleme zu verstehen als auch den Wiederaufbau des Landes in den Blick zu nehmen.
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