Ein Fahrlehrer soll die Zufahrt zur Notaufnahme an einem Berliner Krankenhaus blockiert, Rettungskräfte angegriffen und dadurch die Versorgung eines Patienten behindert haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat den 40-Jährigen nun wegen tätlichen Angriffs auf Hilfeleistende eines Rettungsdienstes und Beleidigung angeklagt. Gemeinsam mit einem beteiligten Bekannten (37) soll sich der Mann vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten müssen. Bislang seien keine Maßnahmen bekannt, die wegen des Vorfalls im Juli 2021 die Tätigkeit des Mannes als Fahrlehrer einschränken würden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Dies sei im Prozess zu erörtern.
Der 40-Jährige hatte demnach sein Auto auf der Fahrzeugrampe zur Notfallaufnahme des Vivantes-Klinikums Neukölln abgestellt. Er wollte dort den mitangeklagten Freund abholen. Parken sei Privatpersonen in dem Bereich aber untersagt, so die Staatsanwaltschaft.
Ein Rettungswagen mit einem Notfallpatienten, der mit Sauerstoff beatmet wurde, konnte dadurch zunächst nicht ins Krankenhaus gebracht werden, hieß es. Der 40-Jährige habe sich nicht von dem Fahrer des Rettungswagens bewegen lassen, seinen Wagen wegzufahren. Er habe sein Auto lediglich etwas beiseitegestellt. Dann solle er allerdings den Helfer beschimpft und attackiert haben. Dabei soll ihm sein Freund, der zwischenzeitlich dazugekommen war, geholfen haben.
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