Resistente Keime im Darm sind nicht unbedingt etwas Negatives: Zumindest, wenn es die nützlichen Bakterien betrifft, denn auch sie müssen sich gegen das Immunsystem des Wirtes wehren.
Doch was, wenn uns eine Infektion heimsucht? Dann feuert das Immunsystem aus allen Rohren und produziert nicht nur Antikörper, sondern auch Moleküle wie antimikrobielle Peptide, die eine große Bandbreite an Erregern beseitigen. Sie greifen die Hülle der Bakterien an, lässt sie aufplatzen und töten sie damit ab.
Ein Großteil des natürlichen Mikrobioms überlebt diesen Angriff jedoch, denn dessen Bakterien werden von den Peptiden weniger stark beeinträchtigt als schädliche Keime. Weshalb, ist unklar.
. Nach einer Infektion mit einem Krankheitserreger im Labor beseitigte das Fliegen-Immunsystem nur die schädlichen Keime, die Darmflora blieb intakt.. Seine Zellwand war chemisch verändert, was sie unempfindlich macht: Weil sie weniger stark negativ geladen ist, zieht sie die positiv geladenen Peptide nicht mehr an.
Damit verkompliziert der Befund das Bild von Krankheitserregern und nützlichen Keimen. „Der molekulare Dialog zwischen Wirt und Symbiont sowie Wirt und Krankheitserreger verläuft auf denselben Wegen“, schreiben die Forschenden. Daher vermuten sie, dass der Wirtsorganismus das Biotop im Darm auf weitere, noch unbekannte Weise im Gleichgewicht hält. Was davon auch für Menschen gilt, sagt die Studie nicht.
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