Reporter-Legende Béla Réthy verspürt kurz vor seinem letzten Einsatz als TV-Kommentator nur wenig Wehmut.
„Vielleicht ist es anders, wenn ich zum letzten Mal den Kopfhörer mit dem Mikro absetze und zum Parkplatz latsche. Mal sehen“, sagte der 66-Jährige der „Süddeutschen Zeitung“ . Am Mittwoch wird
im ZDF das WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko als letztes Spiel seiner TV-Karriere kommentieren.Foto: picture alliance / augenklick/ firo „Ich habe eine gewisse Distanz zum Geschäft aufgebaut. Der Fußball ist kälter geworden, die Emotionen kleiner“, sagte Réthy. „Ich habe mehr Vorfreude auf das, was kommt. Ich habe einen Enkelsohn in Berlin, Jonathan, den kann ich heranwachsen sehen. Und ich verspüre Lust auf Terminlosigkeit, auf Laissez faire, nicht mehr Fußball gucken zu müssen. Vielleicht überlagert das die Wehmut.
Sein speziellstes Spiel sei möglicherweise das WM-Finale 2002 zwischen Deutschland und Brasilien gewesen, erzählte Réthy. Zum einen sei es das Duell der „zwei WM-Giganten“ gewesen. Zudem ist Réthy unter anderem in Brasilien aufgewachsen.Réthy war seit 1986 bei allen Fußball-Weltmeisterschaften für das ZDF im Einsatz, seit 1994 als Live-Reporter bei allen großen Turnieren. Die Atmosphäre in Katar bei seinem letzten Turnier wertet er als „inszeniert.
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