Die Signa-Gruppe von René Benko steht vor großen Herausforderungen. Ein neuer Sanierer wurde an Bord geholt und es wurden bereits Mitarbeiter entlassen.
Die Signa -Gruppe von René Benko steht in Flammen. Der Tiroler, auf dem Papier seit zehn Jahren eigentlich nur einfacher Berater, hat auf der Kommandobrücke des Konzerns aus über 1000 Firmen für einen Sanierer Platz machen müssen. Arndt Geiwitz steht am Ruder eines momentan ziemlich manövrierunfähig scheinenden Dampfers, er hat mit Ralf Schmitz Ende der Woche einen neuen Restrukturierungschef an Bord geholt.
Wie so oft zahlen bei größeren Schieflagen die kleineren Mitarbeiter aus den unteren Etagen als Erste drauf. In Wien soll Signa in den letzten Wochen bereits etliche Dienstverhältnisse aufgelöst haben. Das drückte auf die ohnehin schlechte Stimmung. Und sorgte für zusätzlichen Frust. Schließlich haben einige Spitzenmanager in der langen Ära Benko trotz drohender Milliardenverluste nicht nur noch traumhafte Millionengagen bezogen, sondern auch ein Berufs-Leben in Saus und Braus geführt
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