Der Liesingbach in Wien als Musterbeispiel
„Viel hat nicht mehr gefehlt“, meint eine Bewohnerin des Kleingartenvereins am Steinsee. Hätte es Mitte September noch einen Tag weitergeregnet, wer weiß, wie hoch der Liesingbach direkt vor ihrer Haustür gestiegen wäre. „Dann hätten wir womöglich das Wasser überall gehabt.“ Auch in der Tischlerei beim Wohnpark Alterlaa ein paar hundert Meter bachaufwärts hat man das Hochwasser genau beobachtet.
Im Zug der Renaturierung werden nun die Pflasterung aufgebrochen und Hochwasserschutzmaßnahmen eingebaut. Die großen Steinbrocken werden vor Ort zerkleinert und wieder ins Bachbett eingebracht. „Der große Vorteil ist, dass kein Material weg- oder hertransportiert werden muss“, erklärt Ermischer. „Somit müssen auch keine großen Lkw hin- und herfahren.
Natürlicher Hochwasserschutz kann verschiedene Formen haben. Wichtig ist, in allen Bereichen der betroffenen Gewässer das Wasser möglichst lang in der Landschaft zu speichern und zurückzuhalten. Eine wichtige Rolle spielen hier zum Beispiel Moore und Auen, da diese Feuchtgebiete wie ein Schwamm wirken. Das verhindert Überschwemmungen flussabwärts.
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