Winzer und Marillenbauern kämpften drei Nächte lang gegen die Kälte. Nicht überall fruchteten die Gegenmaßnahmen.
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inzer und Marillenbauern kämpften drei Nächte lang gegen die Kälte. Nicht überall fruchteten die Gegenmaßnahmen. Nach einigen frühsommerlichen Tagen brachte der April nun doch noch die von der Landwirtschaft befürchteten Wetterkapriolen. Tiefstwerte von rund minus vier Grad registrierte Winzer Franz-Josef Gritsch im Spitzer Graben. Er kämpfte drei Nächte lang wie viele seiner Kollegen mit Paraffinkerzen gegen die Kälte an. Zwischen 300 und 400 Stück sind pro Hektar notwendig, um die Temperatur im Weingarten um etwa zwei Grad anzuheben.
Beim Einsatz von Paraffinkerzen stellt sich für die Winzer bei Häufung von Frostnächten zunehmend die Kostenfrage. 5.000 bis 6.000 Euro sei für die Bestückung von einem Hektar Weingärten zu investieren, so Gritsch, der während der Frostnächte gemeinsam mit Familienmitgliedern und Mitarbeitern ab etwa 3 Uhr morgens auf den Füßen war.
Diesen Wunsch hegt auch Bezirksbauernkammer-Sekretär Josef Wimmer: „Wenn jetzt nicht mehr viel kommt, dann sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Wobei die Schäden von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich sind.“ Laut Wetterprognose für die kommenden Tage ist zumindest bis Samstag mit Morgentemperaturen um die null Grad zu rechnen.
Schäden Kamptal Wachau Frost Franz-Josef Gritsch Redaktion
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