Die Walpurgisnacht und der Tag der Arbeit sind in Berlin traditionelle Protesttage der Linken. Die Polizei ist mit Tausenden Beamten im Einsatz.
Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner hofft auf Demonstrationen ohne Gewalt rund um den 1. Mai. „Ich wünsche mir, dass wir alle einen friedlichen 1. Mai erleben“, sagte der CDU-Politiker dem rbb. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser mahnte zu friedlichen Protestformen.
Das Hauptaugenmerk liegt wie jedes Jahr auf der sogenannten Revolutionären 1. Mai-Demonstration am Montagabend in Neukölln und Kreuzberg mit bis zu 15.000 Teilnehmern. Nach Angaben von Polizeipräsidentin Barbara Slowik waren für die Walpurgisnacht von Sonntag auf Montag 3400 und für den 1. Mai 6300 Einsatzkräfte eingeplant. Unterstützung kommt aus anderen Bundesländern.
Die Polizeipräsidentin verwies auf strikte Vorgaben für den sogenannten Revolutionären 1. Mai. Verboten ist es demnach, wenn Demonstranten Sturmhauben oder Schutzausrüstung zur Identitätsverschleierung tragen. Untersagt wurde auch die Verherrlichung von Gewalttaten, das Skandieren ehrverletzender Parolen, insbesondere antisemitische Äußerungen und Hetze gegen Israel.
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