Nach einer Falschmeldung über die Herkunft des Tatverdächtigen griffen Rechtsextreme eine Moschee und die Polizei an.
Nach einer Falschmeldung über die Herkunft des Tatverdächtigen griffen Rechtsextreme eine Moschee und die Polizei an.
Bei Ausschreitungen von Rechtsextremen nach dem tödlichen Messerangriff in Southport wurden 39 Polizisten verletzt. Die britische Regierung verurteilt die Geschehnisse: „Diejenigen, die die Mahnwache für die Opfer mit Gewalt und Brutalität gekapert haben, haben die trauernde Gemeinschaft beleidigt“, schrieb Premierminister Keir Starmer bei X. „Sie werden die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen“, betonte der Labour-Politiker.
Am Montag waren bei einer Messerattacke drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren getötet worden. Acht weitere Kinder und zwei Erwachsene wurden teils schwer verletzt. Tatverdächtig ist ein 17-Jähriger. Das Motiv ist unklar. Die Polizei geht nicht von einer Terrortat aus. Nach einer Mahnwache für die Opfer griffen mehrere Menschen zunächst eine Moschee mit Gegenständen an und bewarfen dann Polizisten mit Ziegelsteinen. Ein Polizeiauto ging in Flammen auf, mehrere Beamte wurden verletzt und ein Geschäft geplündert. 27 der 39 verletzten Beamten wurden im Spital behandelt. Die Einsatzkräfte erlitten nach Angaben der Polizei unter anderem Knochenbrüche, Schnittwunden, vermutlich einen Nasenbruch und eine Gehirnerschütterung.
Hintergrund der Ausschreitungen sind nach Polizeiangaben Falschmeldungen und Gerüchte über die Herkunft des mutmaßlichen Täters. „Wir haben bereits mitgeteilt, dass die Person in Großbritannien geboren wurde, und Spekulationen helfen im Moment niemandem“, betonte die Behörde.Der tatverdächtige Jugendliche lebt seit mehr als zehn Jahren in der Gegend. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren.
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