In Großbritannien gibt es bereits Dutzende erkrankte Kinder. Das rki_de hat den ersten Fall in Deutschland bestätigt. Hepatitis
Bei fast 170 Kindern in mehreren Ländern sind in den vergangenen Wochen rätselhafte Hepatitis-Erkrankungen aufgetreten. Mindestens ein Kind ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bisher an einer solchen Entzündung der Leber gestorben. Der genaue Auslöser ist noch unbekannt. Ein Überblick über die bisherigen Erkenntnisse:Die ersten fünf Fälle wurden am 31. März in Schottland gemeldet.
In ganz Großbritannien wurden nach Angaben der WHO bis zum vergangenen Wochenende insgesamt 114 Fälle gemeldet. Spanien liegt mit 13 Fällen an zweiter Stelle, gefolgt von Israel mit zwölf und den USA mit neun Fällen. Weitere Fälle wurden unter anderem in Dänemark, Irland, den Niederlanden, Italien, Norwegen, Frankreich, Rumänien und Belgien verzeichnet.Die Hepatitis-Erkrankungen traten bei Kindern im Alter von einem Monat bis 16 Jahren auf.
Auch die Expertin Aikaterini Mougkou von der EU-Gesundheitsbehörde ECDC äußerte sich besorgt. Ihrer Ansicht nach könnten noch mehr Kinder mit leichteren Symptomen betroffen sein. „Da wir die Ursache nicht kennen, kennen wir auch den Übertragungsweg nicht“, sagte Mougkou. Daher sei auch unklar, wie die Erkrankung verhindert und behandelt werden könne.Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die bei gesunden Kindern nur selten auftritt.
Nach Angaben der WHO wurden bei 74 Betroffenen Adenoviren nachgewiesen. Diese weit verbreiteten Erkältungsviren führen meist nicht zu schweren Erkrankungen. In Großbritannien wurden laut Chand bei 75 Prozent der Patienten Adenoviren gefunden. Sie vermutet eine Kombination aus einer normalen Infektion mit einem Adenovirus und einem weiteren erschwerenden Faktor.
In mehreren Ländern wurde nach WHO-Angaben nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen eine „unerwartete Zunahme“ von Adenovirus-Infektionen registriert. Als andere mögliche Ursachen werden nach Angaben Chands eine Doppelinfektion mit einem Adeno- und dem Coronavirus oder eine vorangegangene Corona-Infektion geprüft. Bei 19 der 169 Erkrankten wurden demnach sowohl ein Adenovirus wie auch das Coronavirus nachgewiesen, bei 20 nur das Coronavirus.
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