Ein Bamberger Ortsverband und ein Parteimitglied machen auf Facebook Stimmung gegen Geflüchtete, Frauen und Transmenschen. Die SPD echauffiert und die CSU rechtfertigt sich.
Bamberg Altstadt Süd kritisiert, dieser Post trage"eine klare rassistische und populistische Handschrift". Die Sozialdemokraten prangern noch weitere nach ihrem Dafürhalten fremden-, trans-, queer-, ausländer- und frauenfeindliche Posts an. Dazu gehört auch einer über die transsexuelle Grünen-Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer."Männer in Frauenkleidern im Wandel der Zeit. Früher lustig und harmlos. Heute inkompetent im Bundestag.
In einem weiteren Post sind vier Grünen-Politikerinnen mit Zuschreibungen zu sehen: Katrin Göring-Eckardt , Claudia Roth , Ricarda Lang und"Als Volkspartei sehen wir es als Aufgabe und Pflicht, begründete Sorgen aus unserer Mitte ernst zu nehmen" "Wir haben das Jahr 2023, und einigen Ewiggestrigen aus der CSU fällt nichts Besseres ein, als Politikerinnen [...] aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Sexualität zu diffamieren und öffentlich zu diskreditieren", kritisiert Hayati Yilmaz, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins.
CSU-Mann Stefan Düring, der für die Posts verantwortlich zeichnet, wehrt sich gegen die Anschuldigungen."Als Volkspartei sehen wir es als Aufgabe und Pflicht, begründete Sorgen aus unserer Mitte ernst zu nehmen und weiter zu tragen. Nichts anderes taten wir und werden wir weiterhin tun", teilt er schriftlich mit. Insbesondere sexualisierte Gewalt, verübt von einigen Schutzsuchenden, dürfe nicht unter den Richtertisch fallen.
Der Bamberger CSU-Kreisvorsitzende Wolfgang Heim sagt, Düring überzeichne manchmal, mundtot werde man ihn aber nicht machen. Den Post mit dem Attentäter nennt Heim eine"Mahnung zur Vorsicht". Man begrüße qualifizierte Einwanderung.
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