Die Mitglieder fuhren mit einem Pkw in Geschäfte und räumten sie in wenigen Minuten aus. Als sie gestohlene Waren auf einer Verkaufsplattform fanden, kamen die Ermittler ihnen auf die Spur.
Die Mitglieder fuhren mit einem Pkw in Geschäfte und räumten sie in wenigen Minuten aus. Als sie gestohlene Waren auf einer Verkaufsplattform fanden, kamen die Ermittler ihnen auf die Spur.Ein Moment des Einbruchs der Rammbock-Bande, aufgenommen mit einer Überwachungskamera.Die Wiener Polizei hat nach zwei Jahren intensiver Ermittlungsarbeit eine hochprofessionelle Bande zerschlagen.
Die Täter gingen bei den aufsehenerregenden Taten stets nach demselben Muster vor: Sie stahlen einen Pkw in der Nähe der Tatorte, brachen damit in den frühen Morgenstunden die Eingangstüre der Geschäfte auf und räumten sie aus. „Alarmanlagen und Videoaufzeichnungen haben sie in Kauf genommen“, sagte Günter Steinwendtner, stellvertretender Leiter des Landeskriminalamts Wien Ast Mitte.
Durch die enge Kooperation mit der serbischen Polizei, denen die Verdächtigen bekannt waren, konnte die Polizei die Männer ausfindig machen und observieren. „Sie sind unvorsichtig geworden“, sagten die Ermittler Andreas Tiroch und Klaus Autischer . Kurz vor einer weiteren Tat schlugen die Beamten dann zu: Am 28. Juni wurden drei Verdächtige von der Spezialeinsatzgruppe Cobra in Wien festgenommen, ein weiterer Komplize wurde beim Ausreiseversuch nach Slowenien gefasst.
Die österreichischen Behörden betonten vor allem die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Player. „Es war ein Paradebeispiel dafür, wie internationale Polizeiarbeit laufen soll“, so Petra Huber-Lintner, Leiterin des Büros für allgemeine Kriminalität im Bundeskriminalamt. Anfang Dezember ging dann im Wiener Straflandesgericht der Prozess gegen die Bande über die Bühne. Der Haupttäter fasste da eine sechseinhalbjährige unbedingte Haftstrafe aus, zwei weitere Beschuldigte wurden zu vier bzw. viereinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt. Ein Angeklagter, der nicht bei allen Delikten dabei gewesen ist, kam mit einer 20-monatigen teilbedingten Haftstrafe davon.
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