Raiffeisen fällt in der Ukraine in Ungnade

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Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bereitet der Raiffeisen Bank International (RBI) zunehmend Probleme. Konzernchef Strobl könnte von Kiew sanktioniert werden, Russland-Gewinne stecken in Moskau fest.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bereitet der Raiffeisen Bank International zunehmend Probleme. In Kiew stehen Konzernchefund Vorstandskollege Andreas Gschwenter auf einer Liste mit Personen, für die das Außenministerium und das nationale Antikorruptionsbüro Sanktionen wie Einreise- oder Kontensperren empfehlen.

Mit dieser Liste soll Druck auf Personen und Unternehmen ausgeübt werden, die die Sicherheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben könnten. Hintergrund: Raiffeisen Russland hat russischen Soldaten ein Kredit-Moratorium angeboten. Die RBI erklärt, dass man dazu"wie alle russischen Banken gesetzlich verpflichtet" sei. Ob Kiew wirklich Sanktionen verhängt, ist noch nicht entschieden.

In den ersten drei Quartalen 2022 hat die RBI in der Ukraine 13 Millionen Euro Verlust gemacht. An der Tochter ist auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung mit 30 Prozent beteiligt – was ein Schutzschirm gegenüber Sanktionen gegen das Institut selbst sein könnte. Der Gewinn der RBI-Russland-Tochter hat sich in den ersten drei Quartalen auf 1,42 Milliarden Euro mehr als vervierfacht. Das liegt unter anderem daran, dass sie wegen der westlichen Sanktionen eine von wenigen Banken ist, über die Russen noch Geld – zu hohen Gebühren – ins Ausland transferieren können. Den Gewinn kann die RBI aber wegen russischer Gegensanktionen nicht nach Wien überweisen.

Über einen Russland-Ausstieg wird spekuliert. Das ist komplex. Ein Käufer und Kaufpreis müssten wohl dem Kreml genehm sein.

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