Remco Evenepoel gewann die dritte Etappe der Vuelta. Doch nach der Zieleinfahrt kommt es zu einer Kollision mit einer Journalistin.
Er zieht sich eine kleine Platzwunde am Kopf zu und blutet. Doch stärker als der Schmerz ist bei Remco Evenepoel das Unverständnis. Er nervt sich über den Vuelta-Veranstalter. Warum? Beginnen wir von vorne.
Der belgische Rad-Weltmeister im Zeitfahren gewann die dritte Etappe der Spanien-Rundfahrt mit Ziel in Andorra. Der 23-Jährige musste am Ende heftig in die Pedale treten, um die Etappe noch für sich zu entscheiden. Er überholte den führenden Deutschen Lennard Kämna erst 1,5 Kilometer vor dem Ziel, zog dann durch und holte sich den Sieg – so weit, so gut.Doch nach der Zieldurchfahrt hatten die Veranstalter zu wenig Auslauf einberechnet, es stand eine Menschenmenge herum.
"Nichts Schlimmes, nur etwas Haut und Fleisch von meinem Kopf – aber das ist gut, denn so habe ich weniger Gewicht für den Anstieg", konnte der Belgier kurz darauf wieder spaßen. Er wurde dann aber doch noch ernst und meinte, es gehe hier um die Sicherheit. Es seien nur 50 Meter nach der Ziellinie gewesen."Das ist schon das dritte Mal hintereinander. Das geht mir ein bisschen auf die Eier.
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