Stefan Rogentin, Schweizer Ski-Ass in der Abfahrt, muss sich für den Startplatz in der WM-Abfahrt qualifizieren. Eine Entscheidung, die den 30-Jährigen verärgert, da er am Tag vor dem Super-G dieses Ausscheidungsrennen bestreiten muss. Während die Top drei Schweizer Saisonsieger automatisch gesetzt sind, kämpfen sich drei weitere Läufer, darunter Rogentin, um den fünften Platz. Der Showdown findet bereits am Donnerstag statt.
Die Schweiz steht in der Abfahrt vor einer schwierigen Entscheidung, da sie mehr als drei qualifizierte Läufer für das Rennen hat. Deshalb findet am Donnerstag ein Ausscheidungsrennen statt – eine Entscheidung, die Ski -Ass Stefan Rogentin verärgert.
Eines ist jedoch klar: In der WM-Abfahrt am Zwölferkogel in Saalbach starten am Sonntag die drei Schweizer Saisonsieger Marco Odermatt, auch Abfahrts-Titelverteidiger, sowie Justin Murisier und Alexis Monney, sowie Franjo von Allmen, dreimal Abfahrts-Zweiter in der laufenden Saison, gesetzt. Den fünften Startplatz der Schweizer kämpfen sich drei weitere Ski-Asse aus: Rogentin, 13. im Abfahrts-Weltcup und damit eigentlich der fünftbeste Schweizer, muss in die Qualifikation. Er trifft auf Lars Rösti, der einen achten Platz in Wengen zu Buche stehen hat, und Marco Kohler, der auf Rang neun in Bormio fuhr. Der Showdown bei den ÖSV-Konkurrenten steigt bereits am Donnerstag, im zweiten Abfahrtstraining der Männer. Den ersten Lauf am Mittwoch beendete Rogentin noch als guter Vierter. Dass der 30-Jährige aber ausgerechnet am Tag vor dem Super-G, bei dem er zu den ganz großen Medaillenfavoriten zählt, das Ausscheidungsrennen fahren muss, passt dem Speed-Spezialisten aber gar nicht. 'Ich bleibe dabei: Diese Entscheidung ist strategisch nicht schlau. Ich kann sie nicht verstehen', schüttelte Rogentin gegenüber dem Blick den Kopf. Schon zuvor hatte der Speed-Star die Quali-Pläne kritisiert. Walter Reusser, Ski-Boss beim Schweizer Verband, kann die Rogentin-Kritik allerdings nicht nachvollziehen: 'Im Weltcup ist es ja oft so, dass die Athleten an einem Wochenende zwei Rennen bestreiten. Deshalb sehe ich kein Problem, wenn Stefan bei dieser WM am Tag vor dem Super-G eine Abfahrts-Qualifikation bestreiten muss.' Der Schweizer Ski-Experte Beat Feuz zeigte jedenfalls Verständnis für die Trainer-Entscheidung. Rogentin sei demnach der Meinung, dass ihn die Trainer auch wegen seiner Super-G-Podestplätze in Kitzbühel und Wengen von vornherein für die WM-Abfahrt hätten setzen müssen. Aber die Abfahrt ist nun einmal eine andere Disziplin als der Super-G. Nun wartet das Rennen vor dem Rennen für den 30-Jährigen, der Kohler (13.) und Rösti (32.) im ersten Training aber bereits deutlich abhängte. Im Super-G werden Rogentin, Odermann, von Allmen und Monney an den Start gehen
Ski Abfahrt Weltmeisterschaft Stefan Rogentin Schweiz Qualifikation Super-G
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