Obwohl die EU aus russischem Gas aussteigen will, kommen mittlerweile 20 Prozent des LNG von dort - Tendenz steigend. Der Kreml forciert das und investiert massiv.
Auf Satellitenbildern ist Putins Flotte gut zu sehen: 15 russische Eisbrecher sind es, die von der Arktis aus Flüssiggas verschiffen – hauptsächlich an europäische Abnehmer. Sie beziehen heute deutlich mehr russisches LNG als noch vor dem Krieg.
Doch die Einfuhren von russischem LNG wachsen parallel dazu rasant. Knapp 20 Prozent der europäischen Importe kamen im ersten Halbjahr 2024 aus Russland, im Vorjahr waren es noch 14 Prozent. LNG ersetzt mittlerweile fast jene Gasmenge, die bis zum Anschlag über die Nord-Stream-Route nach Westen floss; und die Europäer sind mittlerweile zum Hauptabnehmer von russischem LNG aufgestiegen.
Geht es nach Putin, sollen es noch viel mehr werden. Er will die gelieferte Menge in den kommenden Jahren verdreifachen, dafür lässt er gerade 15 weitere eisbrechende Frachter bauen.
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