Am Freitag hat am Wiener Landesgericht der Mordprozess gegen vier Männer begonnen, die in der Nacht auf den 20. April 2023 Djafaar H. (31) bei der U-Bahnstation Jägerstraße mit einer 70 Zentimeter langen Machete und mehreren Messern vorsätzlich getötet haben sollen.
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"Sie wollten dem Ganzen ein Ende bereiten", meinte Staatsanwältin Helm in ihrem Plädoyer. Die Angeklagten hätten sich zu diesem Zweck"bis auf die Zähne bewaffnet" und den 31-Jährigen in eine Falle in einem kleinen Park bei der U-Bahn-Station Jägerstraße in der Brigittenau gelockt. Der 22-Jährige habe ihm dort zunächst zwei Mal mit der Machete auf den Kopf geschlagen. Djafaar H.
"Djafaar war ein gefährlicher Verbrecher", behauptete der 22-Jährige in seiner Beschuldigteneinvernahme. Er habe für diesen in Wien Drogen verkauft und dabei im Schnitt 70 Euro am Tag verdient. Er habe anfänglich sogar bei dem 31-Jährigen gewohnt, sei dann aber ausgezogen, weil ihn der Mann ständig beschimpft, beleidigt und bedroht habe. Außerdem hätten Freunde von Djafaar H.
Den Grund, weshalb er sich mit einer Machete per Taxi von seiner Adresse im dritten Bezirk in den 20. Bezirk bringen hatte lassen, konnte der 22-Jährige auf Frage des beisitzenden Richters Christoph Bauer nicht wirklich beantworten. Die Machete habe er in seiner Wohnung vorgefunden, als er dort eingezogen sei, behauptete der Angeklagte. Während des Zuschlagens sei ihm"schwarz vor den Augen" gewesen.
Den drei anderen Angeklagten war die Flucht nach Frankreich gelungen, wo der 22-Jährige am 22. Juni, der 29-Jährige am 29. Juni und der 21-Jährige am 5. Oktober mit Europäischem Haftbefehl festgenommen und in weiterer Folge an Österreich ausgeliefert wurden. Seither sitzen sie in der Justizanstalt Josefstadt in U-Haft.
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