Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, über die Kritik der Wohlfahrtsverbände am Sparkurs der Ampel und die Frage, wo das Geld stattdessen herkommen soll.
Frau Hasselfeldt, in den vergangenen Krisenjahren hat der Bund gigantische Summen in die Hand genommen, um die Menschen im Land zu entlasten. Warum gehen die Sozialverbände am Mittwoch trotzdem auf die Straße?
Das ist richtig. Aber gerade weil die Welt eine ganz andere geworden ist, sind auch die Bereiche, bei denen jetzt gekürzt werden soll, von noch größerer Bedeutung als zuvor. Zum Beispiel die Bundesfreiwilligendienste.Dort soll um 25 Prozent gekürzt werden, jede vierte Stelle würde wegfallen. Dabei ist im Koalitionsvertrag verabredet, die Dienste zu stärken. Es ist besonders grotesk, hier zu streichen, wenn wir.
So einfach kann der Finanzminister es sich aber nicht machen. Was würden Sie tun, wenn Sie an seiner Stelle wären?
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