Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Ballhausplatz gegen ein Gespräch von Herbert Kickl mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Kritiker sehen in Kickl eine Gefahr für den Sozialabbau und die Spaltung der Gesellschaft. Auch Kritik an der ÖVP und anderen Parteien wurde geübt.
Herbert Kickl ist zum Gespräch beim Bundespräsidenten. Am Ballhausplatz haben sich deshalb Demonstrierende versammelt, die einen Kanzler Kickl verhindern möchten.„Am 17. Dezember 2017 sind wir hiergestanden, um eine FPÖ in der Regierung zu verhindern, heute tun wir das abermals“, sagt sie zum KURIER. Die FPÖ sei eine rechtsradikale Partei, es drohe Sozialabbau und man wolle die nächsten Generationen schützen.
Auch von der ÖVP zeigt sich Salzer enttäuscht: „Das ist nicht mehr christlich-sozial. Sie haben alle ihre Prinzipien seit Sebastian Kurz verraten.“ab. Der Bundespräsident solle sein Versprechen halten und „Kickl rausschmeißen“. Mehrere hundert Leute sind mittlerweile dem Aufruf zur Kundgebung gefolgt.Es sind auch einige Eltern mit Kindern gekommen.
Kritische Töne sind bei den Kundgebungsteilnehmern aber auch über die anderen Parteien zu hören. SPÖ und Neos hätten die jetzige Situation mitverursacht.Eine Demonstration, bei der mehr Menschen wartet werden als bei der Spontankundgebung, ist für Donnerstagabend um 18 Uhr geplant. SOS Mitmensch, Volkshilfe und Greenpeace rufen unter dem Motto „Alarm für die Republik“ zu einer Menschenkette rund um das Bundeskanzleramt auf.
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