Vier Tage nach der Nationalratswahl formiert sich der erste große Protest: Tausende ziehen gegen eine mögliche FPÖ-Regierungsbeteiligung durch Wien.
Die Wahl ist gerade erst vorbei, doch auf den Straßen Wien s regt sich bereits massiver Widerstand. Unter dem Motto"Es ist wieder Donnerstag" wollen heute, am 3.Oktober, Tausende Menschen gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ protestieren. Die Demonstration erinnert an die legendären Donnerstagsdemos, die sich bereits in den Jahren 2000 und 2018/19 formierten und gegen die FPÖ in der Regierung stellten.
"Wir sehen es als unsere Verantwortung, klarzumachen, dass eine Mehrheit der Menschen in Österreich eine FPÖ-Regierungsbeteiligung ablehnt", erklärt Natalie Assmann, Sprecherin der Demo-Organisatoren. Die Veranstalter rechnen mit einer Teilnehmerzahl zwischen 5.000 und 10.000 Menschen. Mit dabei: Lautstarke Forderungen, Banner und die klare Botschaft, dass eine Regierungs-Beteiligung der FPÖ verhindert werden soll.
Mit der Kündigung in der Lugner City ist Simone Lugner Mitte November arbeitslos. Nun muss sie sich auf Jobsuche begeben. Nach der jüngsten Wahl formiert sich in Wien massiver Widerstand gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ, wobei tausende Menschen unter dem Motto"Es ist wieder Donnerstag" protestieren
Die Demonstration erinnert an die früheren Donnerstagsdemos und soll ein klares Zeichen setzen, dass eine Mehrheit der Österreicher eine FPÖ-Regierungsbeteiligung ablehnt, trotz deren 29 % Wahlergebnis
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Polizei muss FPÖ-Party vor Demonstranten abschirmenFPÖ-Chef Herbert Kickl hat die Nationalratswahlen 2024 gewonnen. Zahlreiche Aktivisten demonstrierten am Wahlabend, die Polizei musste eingreifen.
Weiterlesen »
FPÖ empört sich über die Kulturbetriebe, die „geschlossen gegen die FPÖ vorgehen“Vom Volkstheater, das eine Umbenennung überlegte, bis zum Belvedere, das angeblich Briefe schickte: Bei Kulturinstitutionen seien „alle Dämme gebrochen“, so die FPÖ. Und beschuldigt auch Andrea Mayer.
Weiterlesen »
Kein Ersatz für FPÖ-Chef - Elefantenrunde ohne Kickl: FPÖ gibt Puls 4 einen KorbFPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker erteilte der geplanten Elefantenrunde am Sonntag auf Puls4 eine Absage.
Weiterlesen »
FPÖ-Mitarbeiter ausgeraubt - Antifa störte FPÖ-Wahlparty und drohte PolitikernBei der Wahlparty der FPÖ kam es am Sonntag zu Ausschreitungen. Mitglieder der Antifa sollen Politiker angegriffen und das Lokal beschädigt haben.
Weiterlesen »
FPÖ gewinnt Nationalratswahl in Österreich - Erste Proteste gegen rechte RegierungDie FPÖ hat die Nationalratswahlen in Österreich mit 28,9% der Stimmen gewonnen. Wenige Stunden später kam es zu Protesten in Wien gegen das Wahlergebnis und die mögliche Regierungsbeteiligung der rechten Partei.
Weiterlesen »
Fake-Wirtshausbriefe: „Tagespresse“ gewinnt vor OLG gegen FPÖDer Rechtsstreit zwischen der FPÖ Niederösterreich und der Satireplattform „Tagespresse“ wegen an Wirtshäuser verschickter Fake-FPÖ-Briefe ist um eine juristische Facette reicher. Das Oberlandesgericht Wien hat die Berufung der FPÖ NÖ abgewiesen und somit das Urteil des Wiener Handelsgerichts bestätigt.
Weiterlesen »