Warschau bereitet die Grenzen zu Russland und Belarus auf einen Überfall vor. Diese Bedrohung prägt auch den polnischen EU-Ratsvorsitz.
Połowce. Eine Straßensperre aus Beton, gekrönt von Rollen aus Rasierklingendraht, dahinter mehrere Reihen hüfthoher Panzerigel ebenfalls aus Beton, dazwischen einige Schritte freie Fläche, die im Ernstfall zu einem Minenfeld aufgerüstet würde, dann die genannte Aufstellung ein zweites Mal: verläuft hier, am Grenzübergang Połowce-Peschatka zwischen Polen und Belarus , ein neuer Eiserner Vorhang? „Ja.
Teil dieser russischen Bedrohung ist die Migrationskrise an der Grenze zu Belarus. Im Jahr 2021 hat das Regime unter Präsidentals Revanche für die Nichtanerkennung seiner manipulierten Wiederwahl begonnen, Migranten aus Afrika, dem Nahen Osten und Asien über die grüne Grenze gen Westen zu schicken.
„Das ist eine völlig künstliche Migrationsroute“, sagt Staatssekretär Duszczyk. Es sei nachvollziehbar, wenn beispielsweise ein Marokkaner nach Frankreich kommen wolle. „Aber doch nicht über Russland und Belarus.“ Organisiert wird diese staatliche geförderte Schlepperei vor allem von der Türkei und Saudiarabien aus.Der Informationsfluss läuft über Telegram und Facebook – und blitzschnell.
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