Wien-Favoriten. Seit 1989 produziert und forscht das Familienunternehmen Octapharma in der Oberlaaer Straße – durch kontinuierliche Investitionen gewinnt der Standort weiter an Bedeutung.
Im Jahr 1983 hatte Wolfgang Marguerre mit der Gründung von Octapharma in der Schweiz eine Vision – Menschen mit Hämophilie Zugang zu sicheren und qualitativ hochwertigen plasmabasierten Behandlungen zu ermöglichen. Heute ist das familiengeführte Unternehmen der größte unabhängige Plasmafraktionierer der Welt und führend auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung hochqualitativer Humanproteine aus Humanplasma und humanen Zelllinien.
Mehr als 11.000 Mitarbeitende rund um den Globus arbeiten bei Octapharma tagtäglich an neuen Gesundheitslösungen, die das Leben verbessern sollen. Das Unternehmen hat in den vergangenen 40 Jahren sein Tätigkeitsfeld ausgeweitet und neben Hämophilie auch Immunologie und Intensivmedizin erschlossen: Somit können Patient*innen in derzeit 118 Ländern innovative und oftmals lebensrettende Medikamente zur Verfügung gestellt werden.
Wichtige Stütze bleibt in Wien weiterhin die Produktion: 2022 wurde beispielsweise die technische Umsetzung des Projektes „BASIY“ abgeschlossen, mit dem nach Finalisierung die Plasmaproduktion verdoppelt werden soll. Zudem werden wichtige Produktionsbereiche wie visuelle Kontrolle, Packaging und Logistik in den kommenden fünf Jahren ausgebaut. Insgesamt sollen in diesem Zeitraum 200 Millionen Euro investiert und dadurch 160 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
„Wien nimmt in unserem Unternehmen eine Schlüsselrolle ein, denn hier haben wir Produktion, Forschung und Entwicklung an einem Standort vereint. Durch kontinuierliche Investitionen in unsere Produktionsanlagen wollen wir die weltweite Versorgung von Patientinnen und Patienten mit unseren Medikamenten weiter verbessern“, verrät Octapharma Österreich-Geschäftsführerin Barbara Rangetiner.
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