ÖVP-Staatssekretärin claudiaplakolm kontert im profil-Interview Kritik an ihren Auslandsreisen, geißelt grüne Bevormundungen und erklärt, warum sie trotz Verbots auf TikTok bleibt. Eine Koalition mit der FPÖ hält sie sich offen.
Frau Plakolm, Sie sind jetzt eineinhalb Jahre im Amt, und Sie waren gut alle zwei Monate im Ausland. Zuletzt gab es auch Kritik an diesen Reisen. Welchen politischen Mehrwert haben Ihre Auslandsaufenthalte?Ich finde es besonders wichtig, dass Regierungsmitglieder, egal für welchen Bereich sie verantwortlich sind, Auslandsreisen machen, um Kontakte für Österreich zu knüpfen und um die besten Ideen in ihrem Arbeitsbereich mit nachhause zu nehmen.
, wenn man beim Tod eines Menschen, der ein Einkommen und sein Haus versteuert hat, noch einmal hingreift.“ für „Millionenerben“. Wenn jemand eine „fette Villa“ oder „astronomische Aktienpakete“ erbe, zahle er nämlich derzeit „nix - null, niente, nada“ für die Gemeinschaft. Das ist für den Grünen-Chef eine „himmelschreiende Ungerechtigkeit“.
Ein paar Punkte, bei denen derzeit gar nichts weitergeht: Klimaschutzgesetz, Informationsfreiheitsgesetz, die Reform des Arbeitslosengeldes und das Glücksspiel-Paket. Ist die Koalition an dem Punkt, wo man sagen müsste: Let’s agree to disagree?Wir haben noch eineinhalb Jahre in dieser Koalition, und ich wünsche mir, dass wir noch einiges weiterbringen können. In meinem Bereich ist es zum Beispiel das Thema leistbares Wohnen und leistbares Eigentum.
Wollen Sie da auch an den Einkommensgrenzen rütteln? Derzeit darf man 40 Prozent des Nettoeinkommens als Kreditrate bedienen.Auch das muss man sich anschauen. Um einen Kredit von 400.000 Euro aufnehmen zu können, muss man knapp über 4000 Netto verdienen. Es ist unrealistisch, dass junge Menschen diese Anforderungen erfüllen.Plakolm
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