Passivität ist keine Option: Nordkoreas Nuklearprogramm ist zu gefährlich, um es zu ignorieren

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Passivität ist keine Option: Nordkoreas Nuklearprogramm ist zu gefährlich, um es zu ignorieren
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Eine Denuklearisierung Nordkoreas ist mittelfristig nicht erreichbar. Es braucht ein strategisches Umdenken – und endlich mehr Korea-Kompetenz. Ein Gastbeitrag.

forscht bei der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik zur Außen- und Sicherheitspolitik der beiden koreanischen Staaten.

Auch wenn die gegenwärtige Auseinandersetzung, inklusive der scharfen Rhetorik der nordkoreanischen Führung, vorherigen Krisen ähneln mag, so unterscheiden sich die internen und externen Rahmenbedingungen maßgeblich. Das macht eine Entschärfung des Konflikts ungleich schwieriger. Diese erlaubt nun explizit die Möglichkeit eines atomaren Erstschlags, sollte festgestellt werden, dass ein Angriff gegen „strategische Ziele“ des Landes bevorstehe. Damit wurde die Schwelle zum Einsatz von Nuklearwaffen weiter gesenkt.Die Weltlage kommt dem Kim-Regime durchaus gelegen. Russlands Ukraine-Invasion und der sich verschärfende USA-China-Konflikt haben Pjöngjangs strategische Bedeutung für Peking und Moskau vergrößert.

Die USA haben das Kim-Regime gewarnt, ein Atomwaffeneinsatz gegen die Vereinigten Staaten oder deren Partner hätte „das Ende dieses Regimes“ zur Folge., seit dem Koreakrieg Pjöngjangs Erzfeind, sind zentraler Bestandteil der Kim-Ideologie.

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