Mehr als 750 verschiedene Stämme leben auf Papua-Neuguinea, Konflikte tragen sie nicht selten in Fehden aus. Nun ist ein Streit eskaliert, auch wegen moderner Waffen. Präsident Marape will hart durchgreifen.
Angehörige des Stammes der Kompiam in Papua-Neuguinea: Eines der Länder mit den vielfältigsten indigenen StämmenBei Zusammenstößen verfeindeter Stämme sind in Papua-Neuguinea in den vergangenen Wochen bis zu 150 Menschen getötet worden. Die Polizei beschreibt die Gewalt in der nördlichen Provinz Enga als einen »Buschbrand, der außer Kontrolle geriet«. Nach Angaben lokaler Medien wurde eine Spezialeinheit in die Region entsandt.
Konflikte zwischen den Indigenen sind vor allem im Hochland von Papua-Neuguinea keine Seltenheit. Stämme tragen so häufig politische Meinungsverschiedenheiten aus. Die Brutalität der jüngsten Zusammenstöße ist nach Ansicht von Expertinnen und Experten jedoch neu. Das Rote Kreuz macht zudem den Zugang zu modernen Schusswaffen für die Härte der Angriffe verantwortlich.
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