Der Papst besucht die Demokratische Republik Kongo. Die katholische Kirche dort ist eine der aktivsten und mutigsten der Welt. Von kongoecho.
Nach Goma kommt der Papst nicht, aber sein Besuch soll auch dorthin ausstrahlen Foto: Moses Sawasawa/ap
Hirtenbriefe der katholischen Bischofskonferenz, landesweit auf der Sonntagsmesse verlesen, erzeugen mehr Eindruck als Reden von Präsidenten. Die Bischöfe treffen mit ihren sorgfältig ausgewählten Bibelsprüchen regelmäßig den Nerv der Zeit, ob es um Korruption geht oder wie zuletzt um Krieg. Katholische Laienaktivisten verbreiten Zuversicht bei Protesten gegen den Staat.
Als im Jahr 2011 Étienne Tshisekedi erstmals zu Präsidentschaftswahlen antrat, war es die katholische Bischofskonferenz, die dank ihres landesweiten Netzes an Wahlbeobachtern zum Schluss kam, die Wiederwahl des damaligen Präsidenten, Joseph Kabila, 2011 entspreche „weder der Wahrheit noch der Gerechtigkeit“. Die Konfrontation zwischen Kirche und Staat begleitete Kabilas gesamte zweite Amtszeit.
Kardinal Fridolin Ambongo, Erzbischof von Kinshasa, stellte klar, dass Papst Franziskus nicht die Machthaber besuche. Auch der päpstliche Nuntius in Kinshasa, Ettore Balestrero, erklärte: „Der Heilige Vater will mit diesem Besuch die Liebe, Solidarität, Sympathie und Nähe der Weltkirche zur katholischen Kirche von Kongo zeigen.“
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