Eine internationale Konferenz soll Rezepte gegen die Flaute in der Nachtwirtschaft finden. Woran fehlt es? „Vor allem an gemeinsamen Werten“, sagt eine ukrainische DJ
Katia Curie , 25, ist DJ und lebt in Wien. Curie stammt aus der Ukraine. Dort seien die Techno-Partys besser – trotz Krieg. Paul Ebhart , 28, ist Sound-Engineer und seit vielen Jahren als DJ für Techno und House unterwegs. Ihm fehlen in Wien konsumfreie Orte für Veranstaltungen
In Kiew gibt es bessere Techno-Partys als in Wien. Wegen der nächtlichen Ausgangssperre finden sie dort tagsüber statt, das Eintrittsgeld kommt dem ukrainischen Militär zugute. Erst vor einem Monat war Katia Curie deshalb wieder in der ukrainischen Hauptstadt, um aufzulegen. Curie ist DJ; sie stammt aus der Ukraine und kam 2017 nach Wien. Wer gerne zu Techno tanzt, also zu schneller, elektronischer Musik mit repetitiven Rhythmen, kennt ihren Namen. Zwei Jahre lang, von 2020 bis 2022, war die 25-Jährige Resident DJ im Club Praterstraße.
Mit anderen erfahrenen DJs wechselte sie sich dort regelmäßig ab. Durch ein solches hauseigenes Programm sollte ein Club mit eigener Handschrift geschaffen werden – so etwas gibt es in Wien nicht so oft. Doch Pandemie, Teuerung und damit verbundene Partymüdigkeit bereiteten dem Projekt rasch ein Ende. Das Resident-DJ-Programm wurde 2022 eingestellt. Curie legt nur noch sporadisch dort auf, der Club fokussiert sich fortan auf extern angemietete Veranstaltungen.
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