„Dammbruch“ oder Leuchtturmprojekt? Zoff um Hochhaus-Pläne in München schwelt weiter
München - Wie hoch darf es in München denn sein? Die Hochhaus-Frage spaltet die Stadt – manche können sich die zwei 155 Meter hohen Türme am Paketposthallen-Areal durchaus vorstellen. Andere lehnen sie ab. Vorkämpfer der Kritiker ist der CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper. Der hat mit der Initiative „HochhausSTOP“ eine Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren gestartet.
Bekommen die Turm-Gegner mindestens rund 35.000 Unterschriften zusammen, käme es zum zweiten Bürgerentscheid, der sich mit der Frage der Bauhöhe auseinandersetzt . „Die Hochhäuser an der Paketposthalle wären ein Dammbruch“, sagt Brannekämper.Es war mehr als eine Abstimmung. Es war der Kampf zweier kommunalpolitischer Kolosse: zwischen Münchens damaligem OB Christian Ude und seinem Vorgänger Georg Kronawitter .
„Dafür müssen die Planungen in engem Dialog zwischen Politik, Stadtverwaltung, Bürgern sowie dem Investor weiterlaufen.“ Der Denkmalschutz sei ein wichtiges Instrument, das bei der Stadtplanung zu berücksichtigen sei. „Wir müssen an geeigneter Stelle aber auch fortschrittliche Architektur zulassen, damit sich die Stadt weiterentwickeln kann.“Denkbar ist weiterhin, dass der Stadtrat sich entscheidet, ein Ratsbegehren aufzulegen.
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