Die Parteivorstände von ÖVP und SPÖ haben sich am Tag nach der EU-Wahl auf die Suche nach den verlorenen Stimmen und Erklärungen für die Einbußen begeben. Trotz ihrer Niederlagen sehen beide bei der Nationalratswahl im Herbst weiter die Chance, Erster zu werden.
Die Parteivorstände von ÖVP und SPÖ haben sich am Tag nach der EU-Wahl auf die Suche nach den verlorenen Stimmen und Erklärungen für die Einbußen begeben. Trotz ihrer Niederlagen sehen beide bei der Nationalratswahl im Herbst weiter die Chance, Erster zu werden. Der große Wahlsieger FPÖ wird wie gewohnt erst im Laufe der Woche in den Gremien die Wahl analysieren.
Gerade bei der Asyl- und Migrationspolitik könne man ja auf die Fakten verweisen und Stocker verwies auf die Entwicklung der Asylzahlen unter FPÖ-Chef Herbert Kickl als Innenminister. Alles, was er versprochen habe, habe er dann „nicht gehalten“, so der ÖVP-Generalsekretär bereits ganz im Wahlkampfmodus.Auch bei der SPÖ war man vor dem Parteipräsidium bemüht, im schlechtesten Abschneiden bei einer Europawahl das Positive zu sehen.
Babler meinte zu dieser Frage: Es werde „völlige Klarheit“ bei der Migration brauchen. Das Thema spaltet seit Jahren die Partei. Auch die Wahl Bablers, der diesbezüglich für einen liberalen Kurs steht, beendete diesen Richtungsstreit – unter anderen mit Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil – nicht.Doskozil bezeichnete das Ergebnis als „nicht berauschend“, machte aber klar, dass eine Personaldebatte nun nicht angebracht sei.
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