Auch nach fünf Slaloms hat das ÖSV-Team weiter keinen Podestplatz in der Bilanz stehen. Manuel Feller und Co. gelingt es in diesem Ski-Weltcup-Winter bisher nicht, das Potenzial auszuschöpfen.
Auch nach fünf Slaloms hat das ÖSV-Team weiter keinen Podestplatz in der Bilanz stehen. Manuel Feller und Co. gelingt es in diesem Ski-Weltcup-Winter bisher nicht, das Potenzial auszuschöpfen.So regiert weiter der Konjunktiv - wie am Mittwochabend in Madonna di Campiglio. Dort war Feller enorm schnell unterwegs und hätte wohl das Podest erreicht, wenn nicht ein Ausfall dies verhindert hätte. Auch der nach seinem Comeback um Anschluss ringende Marco Schwarz schied aus.
Den Sieg von Albert Popow hätte Feller nur allzu gerne aufgeschoben. Bei der letzten Zwischenzeit lag er noch voran, ehe es ihn in der Steilhang-Ausfahrt hinlegte. „Es ist schwer zu analysieren, was passiert ist. Es war innerhalb von einer Millisekunde der ganze Druck weg, wie wenn der Ski in sich implodiert“, meinte der Tiroler. „Es war mein dritter Ausfall im Slalom in der Saison, der Riesentorlauf war sowieso - ich finde kein anderes Wort dafür - scheiße.
Schon nach wenigen Toren im ersten Durchgang fädelte Schwarz in Madonna ein. „Sehr enttäuscht“, beschrieb der Kärntner nachher lapidar seinen Gemütszustand. Im Slalom hat er nach seiner Verletzungspause noch kein Top-30-Ergebnis geschafft. „Ich habe jetzt eigentlich gut trainiert über Weihnachten und Neujahr, aber es wollte nicht sein.“ Auf die Frage, ob er wenigstens ohne Schmerzen unterwegs war, meinte er: „Schmerzfrei ist immer relativ.
Fabio Gstrein wurde auch wegen zahlreicher Ausfälle von Konkurrenten Zehnter und ließ damit immerhin seine zweite Top-Ten-Platzierung nach Gurgl, wo er Neunter war, Realität werden. „Natürlich möchte man weiter nach vorne, besonders wenn man merkt, dass es möglich wäre“, analysierte der Tiroler, der bester Österreicher war. Johannes Strolz wurde Elfter, Dominik Raschner landete auf Platz 13 und Adrian Pertl kam als 16. in die Wertung.
„Daran denke ich immer, das bleibt mir. Aber jetzt sind wir da, jetzt muss man nach vorne schauen“, sagte der Bulgare. „Ich hatte Glück, dass ich heute Ski fahren kann und gewinnen kann“, betonte der 27-jährige Vater einer kleinen Tochter, der zuvor schon einmal als Dritter auf dem Podest gestanden war. „Aber erst heute fühlt es sich wie der erste Podestplatz an.“ Seinem österreichischen Fitnesstrainer Gerhard Außerlechner dankte er besonders.
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