Bevor er Chef der rechtspopulistischen FPÖ wurde, war Herbert Kickl Innenminister in der schwarz-blauen Regierung unter Sebastian Kurz. Damals versuchte er, Österreichs Verfassungsschutz umzubauen.
Vielen in der Opposition schwante damals schon nichts Gutes. Herbert Kickl, der enge Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen wie der
hat, ist nun für Österreichs Polizei zuständig. Und für das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz BVT.Nur wenige Monate nach Kickls Amtsantritt stürmen bewaffnete Polizisten mit Sturmhauben die Behörde. Unmengen an Daten werden beschlagnahmt, vor allem auch zu laufenden Ermittlungen über Rechtsextreme. Der leitende Direktor,wird vorübergehend suspendiert.
Wollte der damalige Innenminister unliebsame Beamte ausschalten und sensible Daten über Rechtsextremisten beschlagnahmen? In der dritten Folge unserer Serie über den FPÖ-Chef Herbert Kickl sprechen wir über die Phase, in der Kickl die Kontrolle über Österreichs Exekutive übernimmt. Und versucht, den Geheimdienst umzubauen.
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