Eine Bankomaten-Sprenger-Bande hält Österreich seit einigen Wochen auf Trab. Die Kriminellen sprengen Geldautomaten an Bankfilialen und flüchten mit erheblichen Geldsummen. Die Polizei geht von einem Zusammenhang zwischen den Vorfällen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland aus. Der Modus Operandi der Täter ist auffällig, sie konzentrieren sich dabei auf größere Banknoten und flüchten mit hochmotorisierten Audi-Modellen.
Österreich ist seit einigen Wochen von einer Bankomaten-Sprenger -Bande heimgesucht. Die Kriminellen operieren nach einem immer gleichen Muster: Sie wählen eine Bankfiliale aus, sprengen die Geldautomaten und flüchten mit großen Geldsummen. Der Modus Operandi ist so auffällig, dass die Polizei nach den Vorfällen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland von einem Zusammenhang ausgeht. Die Täter konzentrieren sich dabei auf 100er und 200er Scheine und lassen kleinere Banknoten zurück.
Die Polizei ermittelt intensiv, hält sich aber mit Details zurück. Klar ist aber, dass die Bande mit hochmotorisierten Audi-Modellen geflüchtet ist. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Tätern um die in Niederlanden und Deutschland bekannte Audi-Bande handeln könnte, die 2020 in Deutschland festgenommen wurde. Die Bande ist für ihr präferiertes Fluchtfahrzeug, den Audi, bekannt. Der Grund dafür ist das gute und vergleichsweise einfache Handling der Autos, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten. Außerdem gibt es viele solcher und ähnlicher Audi-Modelle im Straßenverkehr, was die Fahndungschancen der Polizei unter Umständen schmälern kann. Ursprünglich stammt die Bande aus den Niederlanden und expandierte später mit ihren Coups nach Deutschland. Zwischen 200 und 500 Personen sollen an den Machenschaften beteiligt gewesen sein. Die Frage, ob es sich bei den Bankomat-Sprengern in Österreich um Nachahmungstäter oder sogar um die gleiche Bande handelt, ist bis dato völlig unklar. Die Kripo möchte sich jedenfalls nicht in Karten schauen lassen. Die Ermittlungen laufen indes auf Hochtouren.
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