Ab 2029 sollen 6.000 Wiener in einem neuen, futuristischen Stadtteil wohnen. Die weitgehende Einschränkung für Autos sorgt für Disput.
In der Wiener Donaustadt nimmt der Bau eines neuen Stadtteils Formen an, doch schon jetzt sorgt das Projekt für hitzige Diskussionen. Das Stadtquartier Eibengasse, das ab 2029 rund 6.000 Menschen in 2.600 Wohnungen beherbergen soll, setzt auf ein Konzept, das sich stark von bisherigen Wohnvierteln unterscheidet: Der motorisierte Verkehr wird weitgehend verbannt – kein Durchfahren für Autos, nur Tiefgaragen am Rand des Viertels.
Zukunftsweisende Planung oder Einschränkung des Alltags? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Debatte. Auf der einen Seite gibt es klare Befürworter, die das Konzept eines weitgehend autofreien Stadtteils als einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit sehen. Der VCÖ twitterte begeistert:"Kein Autoverkehr durchs Stadtquartier, Parkplätze nur in Sammelgaragen.
Mit einem großen zweieinhalb Hektar großen Park in der Mitte, begrünten Dächern und möglichst vielen unversiegelten Flächen soll das Stadtquartier nicht nur klimafreundlich, sondern auch hitzeresistent gestaltet werden. Bäume und Fassadenbegrünungen sollen im Sommer für Kühlung sorgen, während die natürlichen Bodeneigenschaften den Wasserkreislauf intakt halten sollen.
Noch bis Ende November liegen die Baupläne zur öffentlichen Diskussion auf. Es bleibt spannend, wie sich die Stimmung in der Bevölkerung entwickeln wird. Wird das Stadtquartier Eibengasse als Modell der Zukunft gefeiert oder als realitätsfernes Experiment kritisiert, das viele Menschen in ihrer täglichen Mobilität vor Herausforderungen stellt? Die Meinungen klaffen hier weit auseinander.
Während Befürworter das Projekt als wichtigen Schritt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sehen, kritisieren Gegner die mangelnde Alltagstauglichkeit und die potenziellen Herausforderungen für Bewohner, die auf ein Auto angewiesen sind
Öffentlicher Verkehr Stadt Wien Josef Kalina Verkehrsclub Österreich (VCÖ)
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