Der größte deutsche Rundfunkanbieter erreicht derzeit 53 Millionen Menschen. Das Vertrauen in das Programm geht aber leicht zurück. Darauf und auf die sinkende Zustimmung zur Demokratie will die ARD reagieren.
sieht sich weiter als eines der wichtigsten Rundfunkmedien Deutschlands. Nach ihrer jüngsten Akzeptanzstudie erreichen die Sender des Ersten Programms derzeit 76 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Das sind 53 Millionen Menschen, davon 43,8 Millionen im Westen und 9,2 Millionen im Osten. Das gab ARD-Chef Kai Gniffke am Donnerstag nach der Sitzung der Intendantinnen und Intendanten der Senderfamilie bekannt.
Der Vorsitzende des größten deutschen Rundfunkanbieters hob auch die hohen Akzeptanzwerte für seine Sender hervor. Danach fühlen sich 80 Prozent der Menschen von der ARD über die Geschehnisse der Welt auf dem Laufenden gehalten. 71 Prozent lobten die Programmanbieter dafür, dass sie Kompliziertes verständlich machten und gut über die Heimatregion berichteten. 69 Prozent der Befragten haben überdies Vertrauen in die Angebote der ARD.
„Besorgniserregend“ nannte er dagegen den schwindenden Rückhalt der Demokratie in der Bevölkerung. So sei in Deutschland die Zufriedenheit mit dieser Staatsform um 18 Punkte auf nur noch 54 Prozent gesunken. Im Westen vertrauten noch 58 Prozent in die Demokratie , im Osten gar nur 34 Prozent . „Die Förderung der Demokratie und des Zusammenhalts in der Gesellschaft ist Teil unseres Sendeauftrags“, erklärte Gniffke.
Gleichzeitig gehe die Reform der größten deutschen Rundfunkanstalt mit hohem Tempo weiter, wie die Programmverantwortlichen beteuerten. So werden künftig Sendungen, die keinen regionalen Charakter haben, von Kompetenzzentren bei den einzelnen Rundfunkanstalten produziert. „So soll Doppelarbeit vermieden werden“, sagte Florian Hager, der Intendant des Hessischen Rundfunks , der diesmal Gastgeber der Sitzung war.
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl hob die Personalisierung bei der politischen Themensetzung hervor. Künftig wird Louis Klamroth als Leiter der TV-Talkshow „Hart aber fair“ vor allem ein junges Publikum einbeziehen, indem er Angebote weg vom linearen Fernsehen über Mediathek und andere Plattformen bereitstellt. Tagesthemen-Moderatorin
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Forderung der ARD-Gremienvorsitzenden: Neuausrichtung der ARD-Talks nötigÄnderungen sollen mehr Meinungs- und Themenvielfalt sichtbar machen.
Weiterlesen »
Gremienvorsitzende halten Neuausrichtung des Talks für nötig - Änderungen sollen mehr Meinungs- und Themenvielfalt sichtbar machenMünchen/Stuttgart (ots) - Die Gremienvorsitzenden der ARD (GVK) haben bei ihrer Septembersitzung gemeinsame Anstrengungen der Programmverantwortlichen in der ARD gewürdigt, mit den Polit-Talks in der ARD
Weiterlesen »
17-Jährige brutal getötet: Polizei sucht öffentlich mit Foto nach Andreas B.Im Fall der getöteten 17-Jährigen im Landkreis Diepholz in Niedersachsen verfolgt die Polizei eine heiße Spur. Die Ermittelnden haben einen dringenden Verdacht und warnen die Bevölkerung.
Weiterlesen »
Düsseldorf: In allen Stadtteilen kann öffentlich geladen werdenIn allen 50 Düsseldorfer Stadtteilen gibt es ab sofort öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. Das haben die Stadtwerke nun bekannt gegeben und damit einen 'Meilenstein' erreicht. Der nächste Erfolg soll schon Ende des Jahres gefeiert werden können. Denn nach Angaben der Stadtwerke sollen bis Ende des Jahres 2.500 Ladesäulen im Stadtgebiet in…
Weiterlesen »
Düsseldorf: In allen Stadtteilen kann öffentlich geladen werdenIn allen 50 Düsseldorfer Stadtteilen gibt es ab sofort öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. Das haben die Stadtwerke nun bekannt gegeben und damit einen 'Meilenstein' erreicht. Der nächste Erfolg
Weiterlesen »