Die ÖBB suchen dringend neue Mitarbeiter, da der Bedarf an Personal bis 2030 auf 24.500 zusätzliche Beschäftigte steigt. Die Pensionierungen der Baby-Boomer und das anhaltende Wachstum des öffentlichen Verkehrs sind die Hauptgründe für diesen Bedarf. Die ÖBB bieten attraktive Arbeitsbedingungen und Prämien an, um die Mitarbeiter zu halten und neue zu gewinnen. Die ÖBB sind auch von den Problemen der Deutschen Bahn betroffen, die zu Verspätungen und Mehrkosten führen.
In Krisenzeiten sind sichere Arbeitsplätze gefragt. Die ÖBB hatten im Vorjahr einen regelrechten Ansturm an Bewerbern, 120.000 interessierten sich für einen Job bei der Staatsbahn. „Es ist eine große Herausforderung, diese Menge an Bewerbungen wertschätzend zu bewältigen“, sagte ÖBB-ChefIm Vorjahr nahmen die ÖBB 6.200 neue Mitarbeiter auf, darunter 685 Lehrlinge. Bis 2030 braucht die Bahn in Summe 24.500 zusätzliche Beschäftigte, macht rund 4.
Das unglaubliche Chaos bei der Deutschen Bahn beeinträchtigt auch den Zugverkehr in Österreich. Verspätungen und Mehrkosten sind die Folgen. In den vergangenen zwei Jahren stand das Deutsche Eck ein Drittel der Zeit nicht zur Verfügung, berichtet Matthä. 50 Prozent aller Verspätungen der ÖBB würden im Ausland verursacht, großteils in Deutschland.
Die Mehrkosten der ÖBB werden derzeit errechnet und überlegt, diese von den Deutschen gemeinsam mit anderen Bahnunternehmen zurückzuholen, sagt Matthä. In Deutschland ist bereits von dreistelligen Millionenbeträgen die Rede. Sehr zuversichtlich, tatsächlich Schadenersatz zu bekommen, wirkt Matthä freilich nicht.
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