Atle Lie McGrath gewann vor Timon Haugan und Henrik Kristoffersen. Marco Schwarz wurde Siebenter.
Der Ski-Weltcup-Slalom in Wengen hat einen norwegischen Triple-Sieg gebracht. Atle Lie McGrath setzte sich am Sonntag knapp vor Timon Haugan und Henrik Kristoffersen durch. Schon beim Saisonauftakt in Sölden waren im Riesentorlauf drei Norweger vorne gewesen. Der ÖSV blieb auch im siebenten Rennen der Saison ohne Podestplatz. Marco Schwarz erreichte als Siebenter trotz leichter Verkühlung aber sein bestes Slalom-Ergebnis seit dem Comeback in Val d‘Isere.
Kaum einer blieb im zweiten Durchgang ohne Probleme. Für Manuel Feller, der wie Schwarz in den vergangenen Tagen mit einer Verkühlung gekämpft hatte, reichte es zum achten Platz. Fabio Gstrein fiel vom neunten Rang nach dem ersten Durchgang auf Position 14 zurück, Dominik Raschner belegte den 16. Platz. Michael Matt wurde 21. und Adrian Pertl 24. Die beiden Vorarlberger Johannes Strolz und Christian Hirschbühl schieden bereits am Vormittag aus.
Feller war gesundheitlich doch etwas gehandicapt. „Natürlich war es nicht hundertprozentig das, was ich gerne gezeigt hätte. Allgemein war es eine bissl schwierige Situation, weil ich in den letzten Tagen angeschlagen gewesen war“, betonte er. „Aber es ist wieder ein Ergebnis im Ziel, es sind ein paar Punkte, und es gibt Selbstvertrauen und ein bisschen eine Erleichterung für die Heimrennen.
In Sölden hatte Ende Oktober Alexander Steen Olsen vor Kristoffersen und McGrath gewonnen. „Damals habe ich schon gesagt, gebt mir auch einen Dreifachsieg im Slalom“, meinte Haugan und lachte. Dieses Mal standen übrigens erstmals zwei Läufer aus dem Van-Deer-Rennstall von Marcel Hirscher auf dem Podest. Denn sowohl Haugan als auch Kristoffersen verwenden das Material der Firma des Ex-Champions, der bei seinem Comeback von einem Kreuzbandriss gestoppt wurde.
Als bester Österreicher belegte der erst im Dezember nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrte Marco Schwarz Rang sieben. Manuel Feller wurde unmittelbar dahinter Achter.
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