Der in Frankreich lebende Literaturnobelpreisträger Peter Handke hat im Corona-Lockdown in Hinterzimmern von Gasthäusern getrunken, sich mit einem
"Schwindelzettel" seines Verlags nächtens im Freien aufgehalten und beim Spazierengehen ein Strafmandat bekommen. Und wenn Experten aufgetreten sind, dachte er sich:"Hau dem links und rechts eine runter! Schon wieder ein Experte!", sagte der Schriftsteller in einem Interview mit dem"Kurier" . Während des Ausgangsverbots hatte Handke"Schlupfwinkel in den Hinterzimmern von ein paar Gasthäusern - wie in Amerika während der Prohibition.
Als er"mit meinem Flachmann allein vor der Fassade von Notre Dame" gesessen sei, hat dieser Zettel bei einem Polizisten tatsächlich genutzt, nicht hingegen, als er in Chaville im Departement Hauts-de-Seine, wo er lebt, auf der Straße ging:"Auf der anderen Straßenseite fängt das Departement Yvelines an.
Er habe damals an seiner im Frühjahr dieses Jahres erschienenen Erzählung"Mein Tag im anderen Land" gearbeitet, und sich gedacht:"Scheiß drauf! Denn wenn ich protestiert hätte, hätte ich nur mehr daran denken können. Aber was da an Irrwitz passiert ist! Damals war es auch verboten, allein in den Wald zu gehen!" Jetzt gehe es ihm"weniger gut als damals"."Mir kommt alles so falsch vor.
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