Die Entlassung von Ex-Fußball-Star Dani Alves aus dem Gefängnis verzögert sich. Das hat vor allem finanzielle Gründe.
Der wegen Vergewaltigung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilte Fußball-Profi Dani Alves hat auch am Donnerstag weiterhin im Gefängnis bleiben müssen. Ein Gericht hatte am Vortag zwar entschieden, dass er vorläufig in Freiheit kommen könne. Aber die festgesetzte Kaution in Höhe von rund einer Million Euro sei wie am Vortag nicht fristgerecht eingezahlt worden.
Deshalb müsse der 40-Jährige mindestens eine weitere Nacht im Gefängnis bleiben, berichteten die Zeitung"La Vanguardia" unter Berufung auf Justizkreise. Dutzende Reporter hatten vergeblich stundenlang vor dem Gefängnis Brians 2 bei Barcelona gewartet.Alves habe den Vater seines Landsmannes, Superstar Neymar, gebeten, ihm Geld zu borgen, hatte das Blatt am Vortag unter Berufung auf das Umfeld des ehemaligen Star-Kickers von Barcelona geschrieben.
Alves war am 22. Februar verurteilt worden. Zudem muss er dem Opfer 145.000 Euro zahlen. Er saß schon vor dem Urteil seit einem guten Jahr in Untersuchungshaft, nachdem eine junge Frau ihn beschuldigt hatte, sie in der Nacht zum 31. Dezember 2022 in einer Toilette eines Nachtclubs in Barcelona zum Sex gezwungen zu haben. Im Prozess hatte Alves die Vorwürfe zurückgewiesen. Die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der Frau erfolgt.
Der 40-jährige Ex-Fußballer bat den Vater seines Landsmanns und Nationalteamkollegen Neymar, ihm das Geld zu borgen, da sein Vermögen in einem Rechtsstreit mit seiner Ex-Frau eingefroren sei
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